Die Jägerschaft

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Die Jägerschaft ist eine aktive Vereinigung der Jäger in der Region um Lindenberg. Zusammengeschlossen haben sich hier 96 Jäger aus 32 Jagdgebieten, mit einer Größe von rund 17000 ha. Die Jägerschaft ist die unterste Struktureinheit des Landesjagdverbandes Brandenburg und des Jagdverbandes Pritzwalk e.V.  Aus der Gemeinde Groß Pankow gehören die Gemarkungen Lindenberg, Vettin, Kehrberg, Klein- und Groß Woltersdorf, sowie Tüchen und Reckenthin dazu, aus der Gemeinde Gumtow sind Kunow, Groß Welle, Krams, Dannenwalde, Vehlow, Brüsenhagen, Wutike  und Schönebeck Mitglied in unserer Jägerschaft.  Ebenfalls Mitglied ist aus der Gemeinde Plattenburg die Gemarkung Hoppenrade.

Die Aufgaben einer Jägerschaft sind unter anderem die revierübergreifende einheitliche Bejagung des Wildes, die Information der Jäger über wichtige Fragen der Jagdpolitik, Wildhygiene, gesetzliche Regelungen und der gemeinschaftliche Zusammenhalt.

 Die Verhinderung von Wildschäden in Land- und Forstwirtschaft gehört wie die Erhaltung eines gesunden Wildbestandes zu den Hauptaufgaben der Jäger.

Das Jagen nicht nur heißt mit der Büchse im Wald und Feld spazieren zu gehen, ist der ländlichen Bevölkerung hinlänglich bekannt. Trotzdem ist es jedes Jahr ganz erstaunlich, was die Jägerinnen und Jäger unserer Jägerschaft bei Naturschutzarbeiten, Artenschutz und Landschaftspflege leisten. Jährlich erfassen wir, auch für die Öffentlichkeitsarbeit, diese Aktivitäten unserer Mitglieder. Vom letzten Jagdjahr seien nur eínige Eckpunkte genannt:

Äsungsverbesserung für das Wild auf 36 Hektar, fast 1 Kilometer Hecke gepflegt/beschnitten, 40 m neue Hecke gepflanzt, 2500 Bäume gepflanzt, 45 neue Nistkästen und 112 Nistkästen gepflegt, 12 m³ Müll beräumt und nicht zuletzt der persönliche Einsatz bei Dorffesten und überregionalen Veranstaltungen (Waldlehrpark Groß Woltersdorf und Hainholz Pritzwalk).

In unserer Jägerschaft werden jährlich gemeinsam die Termine der revierübergreifenden Bewegungsjagden festgelegt, diese sind besonders für die Regulierung der Schwarzwildpopulation wichtig. Die steigenden Schwarzwildbestände in ganz Deutschland sind bereits in vielen Gegenden ein großes Problem geworden, in unserem Bereich sind die Bestände und die jährlichen Strecken bis auf wenige Ausnahmen relativ konstant, sicherlich auch ein Indiz dafür, dass die Jagdstrategie in der Jägerschaft Lindenberg richtig ist. Bemerkenswert ist, dass in den letzten Jahren der Anteil der auf Bewegungsjagden erlegten Schwarzwildes stetig steigt, hier spielt hohe Anteil an Mais- und Rapsanbau eine nicht ganz unerhebliche Rolle, da die „Sauen“ zu einem großen Teil des Jahres eine hervorragende Deckung haben und die Jäger ihnen nicht habhaft werden können.     

Die Jägerschaft Lindenberg ist in der Hegegemeinschaft „Hohe Heide“ ein eigener Hegebezirk, hier wird gemeinsam über einen Gruppenplan revierübergreifend Rot- und Damwild nach einheitlichen Kriterien bewirtschaftet.

Neben den gesellschaftlichen und jagdlichen Aktivitäten werden bei den Jägern auch gern gemeinschaftliche Kontakte gepflegt. So finden jährlich ein Jägerball, Jägerstammtische und Weiterbildungsveranstaltungen statt, auch die Brauchtumspflege ist uns ein wichtiges Anliegen, eine eigene Bläsergruppe ist hier ein wichtiges Aushängeschild.

 

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